"Besuch" im Religionsunterricht

Nach der letzten Tagung sprach mich unsere Fachinspektorin an und sagte mir, dass sie mich noch vor Weihnachten einmal im Unterricht besuchen wolle. Inspektion!

Wir suchten einen Termin und einigten uns auf die 2. Stunde am Montag, 1. Dezember.

Nachdem ich unsere Fachinspektorin sehr gut kenne und sehr schätze, weiß, dass sie eine ganz tolle Frau ist, hielt sich meine Angst vor dem heutigen Tag in Grenzen.

Letzte Woche telefonierten wir noch, machten uns aus, dass wir uns in der Direktion treffen.

Auch wenn ich in keiner Weise etwas "Besonderes" für die heutige Stunde plante, merkte ich doch, dass so eine Ankündigung einer Inspektion dazu führt, manche Dinge, die einfach selbstverständlich sind, zu hinterfragen.

Heute, 1. 12.
In der 1. Stunde bin ich fast ein bisschen aufgeregt. Nach dem Läuten gebe ich einer Schülerin den Schlüssel zu unserem Religionsraum und gehe rauf in den 1. Stock zur Direktion. Keine FI da! Seltsam. Raus zum Auto, Handy gesucht: Angerufen hat sie auch nicht!
Wieder in die Direktion - Bitte an den Direktor, ihr zu zeigen, wo mein Religionsraum ist, wenn sie kommt.

Die Kids sind auch total aufgeregt. "Wo ist die Frau?" Keine Ahnung.... Bin fast ein bisschen besorgt, weil sie total pünktlich ist.....
Aber was solls. Wir beginnen wie üblich, mit einem Psalm im Wechsel gesprochen. Als gerade das Lied ausgesucht wird, klopft es - und M. steht da, mit der Direktorin der 2. Schule, die ja im gleichen Gebäude ist. Wir haben es nicht genau genug ausgemacht....
Jetzt ist sie da - und alles läuft bestens.

Die SchülerInnen sind eigentlich wie immer. S. ist noch ein sehr junges Kind, war im August 10 Jahre alt und sie ist auch noch ziemlich unreif. So wie sonst, sagt sie auch heute "Ich mag jetzt aber nicht mehr lesen..." oder "wann läutet es?"
Aber die anderen tun gut mit.

Ich habe ein Heft gestaltet zum Thema "Leben zur Zeit Jesu" - beginnend mit der Geografie Israels, dann die Gesellschaft, Berufe, Landwirtschaft.....
In den letzten Jahren habe ich es meist nur mit den Kindern gelesen, Lückentexte ausgefüllt und das wars.
Heuer kam mir dann die Idee, jeweils die passenden Bibelstellen dazu zu lesen. Also bei den Zöllner den Zachäus, bei den Hirten die Weihnachtsgeschichte..... Und es entstehen tolle Gespräche und Gedanken.

Die Stunde verfliegt, die kids gehn zurück in ihre Klassen. M. beschenkt sie noch mit einem Schokoregenschirm, total nett!

Dann gehn wir noch zum Stammschuldirektor, trinken dort einen Kaffee und tratschen ein bisschen mit ihm - auch sehr nett.

Ja - und so schnell ist das Zusammensein wieder vorbei. Bis M. wieder fahren muss unterhalten wir uns noch über die Stunde - ihr hat der Ablauf sehr gut gefallen.... Das tut gut!

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