15. 9. 1990
Nein - ich hab mich nicht verschrieben. Ich weiß, dass heute der 15. 9. 2008 ist. Aber am 15. 9. 1990 ist Andreas geboren, mein jüngerer Sohn.
Das heißt, dass Andreas heute 18 Jahre alt ist. Irgendwie kann ich es fast nicht fassen. Nun bin ich wirklich Mutter von 2 erwachsenen Söhnen.....

Hier ist Andreas im Sommer in Griechenland zu sehen....
Jedenfalls bin ich heute schon ein bisschen rührselig, ein bisschen "nah am Wasser gebaut", aber es nützt nichts - die Arbeit wartet.
Nach dem Geburtstagsfrühstück geht es in die Schule. Die HS+RS Stunden fehlen mir noch im Stundenplan. Optimalerweise sollten die beiden Schulen, die in einem Gebäude sind, 4 Stunden parallel legen. Wird nicht gehen.....
Der Stundenplanbauer der einen Schule erklärt, dass eigentlich nichts geht.....
Ich verabschiede mich mit den Worten: "Aber ich hoffe auf ein Wunder....!" Das tue ich wirklich - es wird sich auch heuer alles wieder so ergeben, dass es passt.
Fahre an eine Nebenschule - bringe die 2 Stunden, die noch nicht eingeteilt waren, gut unter. Halleluja!
Dann die erste richtige Unterrichtsstunde in dieser Woche.
Volksschule. Normalerweise 5 Kinder aus 3 Klassen. außerdem sitzen noch 3 Kinder dabei, die auf den Hortbus warten.
Die Stunde läuft gut - Kinder erzählen begeistert von den Ferien, wir starten mit unserem Thema: "Vom Anfang bis zum Ende hält Gott seine Hände über mir und über dir!"
Viel zu schnell vergeht die Stunde.
Ich suche hektisch meinen Schlüssel, finde ihn dann dort, wo er hingehört - in der Jackentasche. Möchte nichts wie heim, damit ich mich kurz hinlegen kann, denn inzwischen habe ich auch Kopfweh.
Die Direktorin fragt mich noch, ob die kleine tschetschenische Schülerin, die bei mir auf den Hortbus gewartet hat, eh in den Bus eingestiegen ist, ihr komme vor, dass sie nicht hinein ist.... Ich hab sie jedenfalls grad rausgehen sehen....
Als ich grad wegfahren will, steht die Kleine planlos am Straßenrand. Stehenbleiben - Warnblinkanlage rein - mit dem Mädel zur Direktorin. "Kannst du sie bitte in den Hort nachbringen?"
Gut, setze sie auf die Schultasche, schnalle sie an, bringe sie in den Hort.
Will sie dort abliefern - die im Hort sind sehr freundlich und nett, aber dieses Mädchen ist dort nicht angemeldet! Ich soll sie bitte wieder mitnehmen!
Ich - echt schon auf Nadeln - weil ich heute Nachmittagsunterricht habe und mich vorher noch hinlegen möchte wegen des Kopfwehs.... - rufe wieder in der Schule an, die Direktorin ist zum Glück noch da. "Was soll ich tun?" Wir einigen uns drauf, dass ich versuche das Mädel heimzubringen (schon beim Hinfahren zum Hort hat sie mir ihr Haus gezeigt!), wenn niemand daheim ist, bring ich sie in die Schule.
Die Kleine ist echt vif - sie zeigt mir ihr Haus, geht schnurstracks zur Wohnung - eine erleichterte Mutter macht auf. Sie spricht zwar kein Wort Deutsch aber man sieht ihr an, wie dankbar sie ist, dass ihre Kleine wieder da ist......
Auch das gehört offensichtlich zu den Aufgaben einer Religionslehrerin!
Das heißt, dass Andreas heute 18 Jahre alt ist. Irgendwie kann ich es fast nicht fassen. Nun bin ich wirklich Mutter von 2 erwachsenen Söhnen.....

Hier ist Andreas im Sommer in Griechenland zu sehen....
Jedenfalls bin ich heute schon ein bisschen rührselig, ein bisschen "nah am Wasser gebaut", aber es nützt nichts - die Arbeit wartet.
Nach dem Geburtstagsfrühstück geht es in die Schule. Die HS+RS Stunden fehlen mir noch im Stundenplan. Optimalerweise sollten die beiden Schulen, die in einem Gebäude sind, 4 Stunden parallel legen. Wird nicht gehen.....
Der Stundenplanbauer der einen Schule erklärt, dass eigentlich nichts geht.....
Ich verabschiede mich mit den Worten: "Aber ich hoffe auf ein Wunder....!" Das tue ich wirklich - es wird sich auch heuer alles wieder so ergeben, dass es passt.
Fahre an eine Nebenschule - bringe die 2 Stunden, die noch nicht eingeteilt waren, gut unter. Halleluja!
Dann die erste richtige Unterrichtsstunde in dieser Woche.
Volksschule. Normalerweise 5 Kinder aus 3 Klassen. außerdem sitzen noch 3 Kinder dabei, die auf den Hortbus warten.
Die Stunde läuft gut - Kinder erzählen begeistert von den Ferien, wir starten mit unserem Thema: "Vom Anfang bis zum Ende hält Gott seine Hände über mir und über dir!"
Viel zu schnell vergeht die Stunde.
Ich suche hektisch meinen Schlüssel, finde ihn dann dort, wo er hingehört - in der Jackentasche. Möchte nichts wie heim, damit ich mich kurz hinlegen kann, denn inzwischen habe ich auch Kopfweh.
Die Direktorin fragt mich noch, ob die kleine tschetschenische Schülerin, die bei mir auf den Hortbus gewartet hat, eh in den Bus eingestiegen ist, ihr komme vor, dass sie nicht hinein ist.... Ich hab sie jedenfalls grad rausgehen sehen....
Als ich grad wegfahren will, steht die Kleine planlos am Straßenrand. Stehenbleiben - Warnblinkanlage rein - mit dem Mädel zur Direktorin. "Kannst du sie bitte in den Hort nachbringen?"
Gut, setze sie auf die Schultasche, schnalle sie an, bringe sie in den Hort.
Will sie dort abliefern - die im Hort sind sehr freundlich und nett, aber dieses Mädchen ist dort nicht angemeldet! Ich soll sie bitte wieder mitnehmen!
Ich - echt schon auf Nadeln - weil ich heute Nachmittagsunterricht habe und mich vorher noch hinlegen möchte wegen des Kopfwehs.... - rufe wieder in der Schule an, die Direktorin ist zum Glück noch da. "Was soll ich tun?" Wir einigen uns drauf, dass ich versuche das Mädel heimzubringen (schon beim Hinfahren zum Hort hat sie mir ihr Haus gezeigt!), wenn niemand daheim ist, bring ich sie in die Schule.
Die Kleine ist echt vif - sie zeigt mir ihr Haus, geht schnurstracks zur Wohnung - eine erleichterte Mutter macht auf. Sie spricht zwar kein Wort Deutsch aber man sieht ihr an, wie dankbar sie ist, dass ihre Kleine wieder da ist......
Auch das gehört offensichtlich zu den Aufgaben einer Religionslehrerin!
lisi61 - 15. Sep, 14:01